Nach dem die Einen bei der Anfahrt im Stau stecken geblieben sind und sich die anderen verwundert die Augen darüber gerieben haben, dass auf der Walenseestrecke überhaupt Stau war, obwohl sie bis vor kurzem staufrei durchgekommen sind, so trafen sich doch die meisten zum Start für den Aufstieg auf die Alp Tschingla am vereinbarten Treffpunkt. Schweisstreibende 800 Meter Aufstieg waren angesagt. Auf der Alp Tschingla wurden wir mit lautem Kuhgebimmel empfangen (ca. 80 Stück Vieh verbringen hier den Sommer). Ebenso herzlich empfangen von der Familie Gadient (Allerdings ohne Kuhgebimmel), die die Alp betreiben.
Nachdem der erste Durst gelöscht war, machte sich langsam der eingetrocknete Schweiss bemerkbar, der doch sehr unangenehm auf der Haut klebte. Da drängte sich natürlich ein reinigendes Bad im grossen, beheizten Zuber auf, der etwas abseits von der Alphütte stand. Zuerst hüpften die Damen in den Topf, bevor die Herren starteten, erkannten die Frauen doch schneller den Vorteil, dass zu Beginn das «Zuberwasser» noch sauber war. Nach einem währschaften Znacht ging es dann schnell in die Federn.
Der Folgetag zeigte sich morgens nicht von der freundlichen Seite. Es nieselte noch leicht. Gewölk zog umher und ein mässiger Westwind blies vorbei. Lange standen die Iisvögel herum, unschlüssig darüber, ob es überhaupt fliegbar ist. Nachmittags war es aber soweit. Der Himmel gab sein o.k. wenn da nur nicht der Muni auf dem Startplatz stand. Auch diese «Susigefühle» wurden überwunden, der Schirm ausgelegt (Unter der neugierigen Beobachtung des Stieres) und sogleich in Sicherheit gestartet.
Nach einem kurze Flug (Das Wetter liess nicht mehr zu), landeten wir bereits in Walenstadt. Noch ein gemeinsames Mittagessen in Walenstadt, bevor sich die Teilnehmer wieder in alle Richtungen, auf der Rückfahrt nach Hause machten. Diesmal ohne Stau.
Alex besten Dank für die Organisation dieses Anlasses.