alpiner gleitschirmclub iisvogel

Bivol Bockli

Die Bockmattli-Biwaktour begann iisvogel-Standesgemäss mit ein wenig Chaos. Um 16:30 Uhr starteten drei der Teilnehmer beim Restaurant Oberhof in Richtung Schwarzenegg. Die anderen Zwei befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch in Rapperswil im Stau. Nach einigen Bedenken, ob die eher kleine Portion Fondue für alle hungrigen Wanderer reichen würde, machte man sich mit dem Käse, einigen Broten, einer guten Portion Wein und reichlich Bier (neben der Flug- und Schlaf-Ausrüstung) auf den Weg.

Die Sonne brannte gnadenlos auf die drei Wanderer hernieder. Die 20 kg Gepäck auf dem Rücken machten die Sache auch nicht einfacher. Nur einer der Drei war etwas leichter unterwegs. Erdan* hatte andere Pläne für die Nacht und wanderte ohne Schlafsack in zügigem Schritt voraus.

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Piz Palü

Acht Abenteurer (Drei vom letzten Mal wurden ersetzt) trafen sich zum Feierabend in der Diavolezza. Durch das Panorama Fenster war der Gipfel aber nicht zu sehen.
Das prognostizierte Zeitfenster für einen Start vom Gipfel war am Samstag bis um die Mittagszeit. Weder davor, da keine Sicht, noch danach, zu viel Wind, sollte ein Start möglich sein.

Zmorgen gab es gemütlich in der zweiten Schicht. Leider sah man den Gipfel immer noch nicht, doch man war sich sicher, dass geflogen werden kann.

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Rheinquelltour

Prolog

Acht Abenteurer starteten, dem ÖV sei dank, mit einer Stunde Verspätung auf dem San Bernardino in Richtung Marscholhorn.

Gemeinsam erreichten wir nach Mittag den Palo Nono auf 2401 m, was in etwas auf gleicher Höhe wie der avisierte Landeplatz im Ursprung entsprach.

Vorerst gab es zwei Möglichkeiten: Mit Thermik zum Ursprung oder ohne zum Schiessplatz und anschliessend Fussaufstieg zur Zapporthütte. Zum Starten suchte sich jeder iisvogel sein eigens Schneefeld. Kurze Zeit später hatten die meisten das Marscholhorn überhöht und folgten der Krete über das Zapporthorn und das Rheinquellhorn Richtung Ursprung. Wobei die einen bereits zum ersten Mal das Rheinwaldhorn umkreisten.

Zwei Waghalsige entschieden sich spontan für eine 3. Variante: Fussabstieg zum Schiessplatz. Zum Dessert waren sie dann auch in der Hütte.

Und dann war da noch Daluc*: der wollte nicht vom Schiessplatz hochlaufen und in den Ursprung reichte es wohl nicht. Die Wiese, bei der Hütte um die Ecke, sah von oben bestimmt perfekt aus. War aber wohl doch nicht optimal. So musste er zur Hütte getragen werden, von wo er noch einen Abendflug nach Thusis machte… Wir sollten ihn erst vier Tage später wieder treffen.

Güferhorn oder auch nicht

Tag zwei brach an und sieben Abenteurer genossen das Frühstücksbuffet in der Zapporthütte. Danke Martin für die wunderbare Bewirtung. Es ging zurück zum Ursprung und durchs Geröll in die Läntalücke.

Auf dem Programm stand die Besteigung des Güferhorns. Nur 24 m kleiner als das Rheinwaldhorn. Doch wie üblich zerfiel die Gruppe. Erdan* startete direkt in der Lücke. Drei begaben sich zum nächsten Schneefeld und warteten auf das einsetzen der Thermik und nur drei stiegen auf den Gipfel.

(Fast) alle konnten heute den Gipfel der Adula überfliegen. Danach wahlweise via Piz Cassimoi oder Zervreilahorn zur Lampertsch Alp. Die Landung auf der Alp sorgte jedoch für einige Unruhe bei den Einheimischen (Muh) und Gästen (Blabla).

Zum Landebier traf man sich in der Läntahütte.

Piz Cassomoi, Via Claud (Ost-Flanke)

Noch sechs Abenteurer waren beim Zmorgen am Tisch. Einer zog es am Vortag nach Vals.
Die Route führte erst Richtung Läntagletschern, dann dem Forneitobel entlang, empor zum Seeli auf 2666m. Nun die Schlüsselstelle der gesamten Unternehmung: Das Schnee-Couloir. Mit zwei Pickel und 3 paar Steigeisen wurde die Passage gemeistert. So erreichten wir in rund 4 Stunden den Piz Cassimoi. „Die Welt ist auf allen drei Gipfeln grossartig, das schönste Ambiente bietet aber sicher der Südgipfel mit dem Ausblick auf die Gletschergipfel der Adulagruppe.“

Mit schrecken stellten wir fest: Der Organisator war noch gar nie hier? Hat er nur die Cima di Aquila besucht?

Der Startplatz im Cassimoi-Sattel liess keine Wünsche offen. So kamen alle zügig in die Luft und über den Startplatz hinaus.
Nach der Querung des Bleniotals konnte der faszinierenden Costa entlang geflogen werden. (Es war sehr emotional…)
Am Landeplatz in Olivone waren wir zwischenzeitlich nur zu fünft, bis Gjör* mit dem Bus von Aquarossa eintraf.

Ab in den Süden

Bereits in der Nacht zog das erste Gewitter über Olivone hinweg. Und die Prognose verhiess nichts Gutes. So sassen sechs Abenteurer um 07:05 im Bus nach Biasca. Ziel war die 9-Uhr Bahn zum Monti-Savorù und Aufstieg zur Brogoldone-Hütte.

Leider mussten an der Bahn die Bremsen getestet werden, was uns eine Stunde Wartezeit kostete. Mit den herannahenden Gewittern wurde auf die Wanderung verzichtet und vom Startplatz Parusciana gestartet. Ein letztes Mal wurde in die Thermik eingedreht. Herrlich.

Vier Abenteurer genossen das letzte Landebier in Bellinzona.

Zwei hatten fluchtartig ihren Landeplatz verlassen und waren bereits auf dem Heimweg. Zu ihnen gesellte sich in Thusis Daluc*. So waren wir schon fast wieder vollzählig.

Herzlichen Dank dem Organisator

* Namen der Redaktion bekannt.

Habrüti Open 2020

Ein heftiges Gewitter tobte im Goldingertal, die Durchführung des Habrüti Open 2020 war ungewiss. Das kleine Teilnehmerfeld wartet aber geduldig bei Kaffee und Schlorzifladen auf besseres Wetter.

Um 19:00 war es soweit! Zügig wurdeauf den Habrütispitz gestiegen. Der Startwind war perfekt.  Keine Zeit für Lachs und Sekt. Nur den Klötzli-Abwurf-Platz konnte keiner vom Gipfel sehen. Aber getroffen wurde er dann dennoch.

Dieses Jahr konnte am Gipfel gesoart werden, was bei einem für ein sehr schlechtes Resultat bei der Flugzeit ansage sorgte.

Andere wiederum landeten, statt auf dem Ladepunkt, lieber unweit des Klötzliplatzes. So konnte wenigestens gleich aufgeräumt werden.

Beim Landebier war es bereits nach neun. So wurde auf das Bräteln verzichtet, denn die Küche im Restaurant Sonne war noch offen.

Rangliste

Kurz vor Mitternacht fand die Rangverkündigung statt:
1. Alex Meyer
2. Manu Bär
3. Thomas Conzett
4. Pipo Karrer
5. Armin Schielbi
6. Chrigel

Herzlichen Gratulation dem Sieger und herzlichen Dank an den weitgereisten Organisator Chirgel.
Die einstimmige Meinung: Es war das beste Habrüti Open in der Clubgeschichte.

Pfingstfliegen Berner Oberland

Schon die ganze Woche vor Pfingsten pfiff die Bise schon ordentlich durchs Mittelland und für dieses Wochenende sollte es ähnlich bleiben. Dazu wurde das Aufkommen von Wolken mit relativ tiefer Basis angekündigt. Keine einfache Entscheidung, wo wir genau hin sollen!

So versammelten sich dann am Samstag morgen 6 gut gelaunte Iisvögel am Landeplatz in Blumenstein im Gürbetal, um auf die Möntschelealp aufzusteigen.

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Chroobärg

Au Zörcher sönd wöllkomm meinte der Reiseleiter.

Gemütlich ging es von der Schwägalp auf den Chroobärg. Nur Oli hatte Pech und musste ab Urnäsch laufen, weil kein Posti fuhr. So hatten wir bereits den Hunger und Durst gestillt, als er eintraf.

In der Luft blieb die Gruppe nicht lange zusammen. Alles wie immer: Jeder hatte seinen eigenen Plan.

So haben wir vorbildlich das Social Distancing am Landeplatz eingehalten: Alex in Hadlikon, Armin in Uznach, Gonzo auf der Schwägalp, Oli in Urnäsch, Pipo in Kaltbrunn und Stefan in Kaltbad.

Fondue

Der alljährliche Winter-event; Schlitteln & Fondue wurde im Januar mangels Schnee
auf Februar verschoben. Im Februar nun fehlt der Winter in unseren Höhenlagen
immer noch. Doch Flexible Anpassungen an die äusseren Bedingung sind wir uns ja gewohnt.

Sechs Iisvögel, zwei davon konnten zudem Ihre Herz-Damen motivieren mitzukommen,
marschierten denn also total zu acht ab Parkplatz Ricken durch den Wald hoch zur Alp Egg.
Im Bergrestaurant wurden wir sehr freundlich in „Baaseldytsch“ begrüsst und bewirtet.

Das Fondue aus der Rickener Käserei schmeckte vorzüglich. Der Zürcher Weisse schmeckte
ebenfalls, war zum Fondue nach eingehender Analyse durch unsere Hobby-Sommeliers aber
eine Nuance zu fruchtig. In fröhlicher Geselligkeit konnten wir auch dem Dessertangebot
letztlich nicht wiederstehen.
So war uns danach gut genährt der Spaziergang durch den nächtlichen Wald sehr willkommen.

Auf Wiedersehn im nächsten Jahr. Dann hoffentlich wieder mit den Schlitten.

Fondueplausch

Schitour

Es war weder zum Fliegen noch zum Schifahren optimal: Was es an Schnee zu wenig hatte, gab es dafür als Wind.

Dennoch brachen fünf iisvögel zum Gipfel auf. Vier mit Ski, einer mit Entenfüssen. Es war somit klar, dass nicht alle auf eine stiebende Abfahrt hofften.

Der Aufstieg war mehrheitlich schattig. Somit freuten wir uns auf eine ausgiebige Gipfelrast im Sonnenschein. Dies fiel wegen des zügigen Lüftli dann doch kurz aus.

Herr H. aus R. startete dennoch souverän und verliess fliegend den Kanton.

Die anderen vier Herren verloren sich irgendwo auf der Abfahrt, konnten dennoch in der Beiz zusammen anstossen.

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